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Wie veränderte sich das Engagement der USA in Vietnam während der Regierungen Kennedy und Johnson?

Das Engagement der Vereinigten Staaten in Vietnam veränderte sich während der Regierungen Kennedy und Johnson dramatisch. Präsident John F. Kennedy übernahm 1961 die Präsidentschaft und erbte eine komplexe und sich entwickelnde Situation in Vietnam. Unter seiner Führung war das Engagement der USA in Vietnam durch eine Erhöhung der Militärhilfe und Unterstützung für die südvietnamesische Regierung gekennzeichnet.

1. Kennedys Ansatz:

- Allmähliche Eskalation:Kennedy verfolgte eine Politik der schrittweisen Eskalation und stellte mehr Truppen und Ressourcen zur Unterstützung Südvietnams bereit.

- Ausbildung der Spezialeinheiten:Er weitete die Ausbildung südvietnamesischer Streitkräfte durch US-Militärpersonal aus.

- Strategie zur Aufstandsbekämpfung:Der Schwerpunkt verlagerte sich auf die Verbesserung der Taktiken zur Aufstandsbekämpfung und ländlicher Entwicklungsprogramme, um die Herzen und Köpfe des vietnamesischen Volkes zu gewinnen.

2. Übergang zu Johnson:

- Nach Kennedys Ermordung im Jahr 1963 wurde Lyndon B. Johnson Präsident.

- Johnson setzte zunächst die von Kennedy umgesetzte Politik fort.

3. Vorfall im Golf von Tonkin:

- Im August 1964 soll der US-Zerstörer USS Maddox im Golf von Tonkin von nordvietnamesischen Torpedobooten angegriffen worden sein.

- Das Ergebnis war die Verabschiedung der Golf-von-Tonkin-Resolution durch den US-Kongress, die Präsident Johnson umfassende Befugnisse zur Ausweitung des militärischen Engagements der USA in Vietnam einräumte.

4. Eskalation unter Johnson:

- Nach dem Vorfall im Golf von Tonkin steigerte Johnson die Kriegsanstrengungen deutlich.

- Die Zahl der US-Truppen in Vietnam stieg sprunghaft an und erreichte auf dem Höhepunkt über 500.000.

- Gegen Nordvietnam wurden schwere Bombenangriffe gestartet, die als „Operation Rolling Thunder“ bekannt sind.

5. Such- und Zerstörungsmissionen:

- US-Streitkräfte führten Such- und Zerstörungsmissionen gegen Vietcong-Guerillas in Südvietnam durch.

- Diese Operationen verursachten weitreichende Zerstörungen und zivile Opfer.

6. Öffentlicher Widerstand wächst:

- Als sich der Krieg verschärfte und die Wehrpflicht unter Johnsons Regierung ausgeweitet wurde, wuchs in den Vereinigten Staaten der öffentliche Widerstand gegen den Krieg.

- Antikriegsdemonstrationen und Aktivismus nahmen an Bedeutung zu.

7. Ziele ändern:

– Das Ziel des US-Engagements verlagerte sich von der reinen Unterstützung Südvietnams hin zur Erzielung einer Verhandlungslösung mit Nordvietnam.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kennedy-Regierung eine allmähliche Eskalation des US-Engagements in Vietnam markierte, wobei der Schwerpunkt auf Ausbildung und Aufstandsbekämpfung lag. Johnsons Präsidentschaft führte zu einer deutlichen Eskalation der Streitkräfte, einschließlich der Aufstellung groß angelegter Kampftruppen, umfangreicher Bombenangriffe und einer Ausweitung der Kriegsziele. Das zunehmende Engagement schürte den wachsenden Widerstand in der Heimat und rückte den Vietnamkrieg in den Mittelpunkt der amerikanischen Politik und Gesellschaft.

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