Im 15. und 16. Jahrhundert herrschte in Europa eine große Nachfrage nach Gewürzen wie Pfeffer, Zimt, Muskatnuss und Nelken. Diese Gewürze wurden zum Konservieren von Lebensmitteln und zum Würzen von Gerichten verwendet und es wurde angenommen, dass sie auch medizinische Eigenschaften haben. Allerdings war der Vorrat an Gewürzen begrenzt und teuer, da sie aus Asien auf dem Land- oder Seeweg transportiert werden mussten und die Reise lang und gefährlich war.
Damals glaubten die Menschen, die Erde sei flach, und Jacques Cartier ging davon aus, dass der Ozean ihn direkt nach Asien führen würde. Er hoffte, dass er durch die Entdeckung einer Nordwestpassage einen schnelleren und direkteren Weg nach Asien eröffnen würde, wodurch die Kosten für den Erwerb der begehrten Gewürze gesenkt und er dadurch reich werden würde.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hauptmotivation für Jacques Cartier, eine Passage zu erkunden und zu suchen, der Wunsch war, einen einfacheren, kürzeren und billigeren Zugang zu den Reichtümern und Reichtümern des asiatischen Gewürzhandels zu finden.
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