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Wie wurde Italien von den Alliierten besiegt?

Operation Husky:Invasion Siziliens (Juli-August 1943)

1. Planung der Alliierten: Im Dezember 1942 beschlossen die alliierten Streitkräfte unter der Führung von General Dwight D. Eisenhower, in Sizilien einzumarschieren, um als Sprungbrett zum italienischen Festland zu dienen. Die Operation mit dem Codenamen „Husky“ sollte die Stärke des italienischen Militärs auf die Probe stellen und seine Verteidigung schwächen.

2. Landungen in Sizilien: Am 10. Juli 1943 begannen alliierte Truppen, bestehend aus amerikanischen, britischen und kanadischen Streitkräften, an der Südküste Siziliens zu landen. Bei Gela, Scoglitti und Licata wurden amphibische Landungen durchgeführt, die die italienischen Verteidiger überraschten.

3. Italienischer Widerstand: Zunächst leisteten die italienischen Streitkräfte heftigen Widerstand, insbesondere in der Gegend von Syrakus und Augusta. Allerdings verfügten die Alliierten über eine überwältigende Luft- und Seeüberlegenheit. Die Siebte US-Armee von General George Patton rückte schnell in Richtung Palermo und Messina vor.

4. Italienische Kapitulation: Die italienische Regierung unter Benito Mussolini erkannte die Hoffnungslosigkeit ihrer Lage und begann geheime Friedensverhandlungen mit den Alliierten. Die Bemühungen gipfelten in der Verhaftung Mussolinis durch seinen eigenen Großen Rat am 25. Juli 1943.

5. Waffenstillstand und alliierte Besetzung: Am 3. September 1943 unterzeichnete die italienische Regierung ein Waffenstillstandsabkommen mit den Alliierten und kapitulierte damit faktisch vor den alliierten Streitkräften. Die Alliierten besetzten rasch das italienische Festland und zogen nach Norden in Richtung Rom.

Italienischer Feldzug (September 1943 – Mai 1945):

6. Alliierter Fortschritt: Die Alliierten, angeführt von der Fünften US-Armee von General Mark Clark, stießen in Italien auf heftigen deutschen Widerstand. Die deutschen Streitkräfte errichteten unter dem Kommando von Feldmarschall Albert Kesselring starke Verteidigungslinien entlang der italienischen Halbinsel, insbesondere bei Cassino und Anzio.

7. Schlacht von Anzio: In einem Versuch, die deutschen Verteidigungsanlagen zu umgehen, landeten alliierte Truppen am 22. Januar 1944 in Anzio. Die Deutschen hielten den Brückenkopf jedoch effektiv unter Kontrolle und hinderten die Alliierten daran, auf Rom vorzudringen.

8. Einnahme Roms: Nach mehrmonatigen Kämpfen gelang es den Alliierten, die deutschen Verteidigungsanlagen zu durchbrechen und am 4. Juni 1944 in Rom einzumarschieren und die Hauptstadt zu befreien.

9. Gothic Line und erneuter Widerstand: Die deutschen Truppen zogen sich nach Norden zurück und errichteten eine neue Verteidigungslinie entlang der Gotenlinie, die sich über die italienische Halbinsel von La Spezia bis Rimini erstreckte. Als die Alliierten versuchten, diese Linie zu durchbrechen, stießen sie auf harten Widerstand.

10. Alliierte Vorstöße und deutsche Kapitulation: Im Frühjahr 1945 starteten die Alliierten eine letzte Offensive gegen die deutschen Streitkräfte in Italien. Mit Unterstützung der französischen, polnischen und brasilianischen Streitkräfte gelang es den Alliierten, die Deutschen zurückzudrängen und Norditalien zu befreien. Am 29. April 1945 ergab sich der deutsche General Heinrich von Vietinghoff den Alliierten und markierte damit das Ende des Italienfeldzugs.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Italien von den Alliierten durch eine Kombination aus strategischer Planung, überwältigender Luft- und Seemacht der Alliierten und dem Zusammenbruch der internen politischen Unterstützung Italiens für Mussolinis Regime besiegt wurde. Der Italienfeldzug erwies sich für die Alliierten als herausfordernder Kriegsschauplatz, trug aber letztendlich zur Gesamtniederlage Nazi-Deutschlands bei.

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