Hätte Mexiko einen mexikanischen Vormarsch nördlich des Rio Grande als Invasion der USA angesehen?

Es ist unklar, ob Mexiko einen mexikanischen Vormarsch nördlich des Rio Grande als Invasion der Vereinigten Staaten angesehen hätte. Es gibt keine Aufzeichnungen über eine offizielle mexikanische Stellungnahme zu dieser Angelegenheit. Es ist jedoch möglich, dass Mexiko einen solchen Vormarsch als Akt der Selbstverteidigung angesehen hätte, da die Vereinigten Staaten 1845 Texas annektiert hatten, das Mexiko als sein Territorium betrachtete. Darüber hinaus hatten die Vereinigten Staaten während des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges (1846–1848) Truppen nach Mexiko geschickt, was zum Verlust von mehr als der Hälfte des mexikanischen Territoriums führte. Daher ist es möglich, dass Mexiko jedes weitere Eindringen in sein Territorium als einen Akt der Aggression angesehen hätte.