Wie wurde die Regierung Kolumbiens gewählt?

Kolumbien wählt seine nationale Regierung durch eine Volksabstimmung. Die Bürger Kolumbiens wählen alle vier Jahre den Präsidenten, den Vizepräsidenten und die Mitglieder des kolumbianischen Kongresses. Der kolumbianische Präsident fungiert sowohl als Staatsoberhaupt als auch als Regierungschef.

Der kolumbianische Präsident wird nach einem Zwei-Runden-System gewählt, bei dem der Kandidat, der im ersten Wahlgang die Mehrheit der Stimmen erhält, zum Sieger erklärt wird. Gibt es im ersten Wahlgang keinen Mehrheitssieger, findet ein zweiter Wahlgang zwischen den beiden Kandidaten statt, die die meisten Stimmen erhalten haben. Der Kandidat, der die zweite Runde gewinnt, wird dann zum Wahlsieger erklärt.

Der Vizepräsident Kolumbiens wird ebenfalls neben dem Präsidenten gewählt und hat eine Amtszeit von vier Jahren. Der Vizepräsident ist auch Präsident des kolumbianischen Senats.

Der kolumbianische Kongress ist eine Zweikammer-Legislative, bestehend aus dem Senat und dem Repräsentantenhaus. Der Senat hat 108 Mitglieder, während das Repräsentantenhaus 186 Mitglieder hat. Die Mitglieder des kolumbianischen Kongresses werden für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt.

Die kolumbianische Regierung basiert auf einem System der gegenseitigen Gewaltenteilung, in dem die Exekutive, die Legislative und die Judikative alle unabhängig voneinander sind. Dieses System soll verhindern, dass ein einzelner Regierungszweig zu mächtig wird, und trägt dazu bei, eine gerechte Vertretung aller Bürger im politischen System Kolumbiens sicherzustellen.