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Theorie der Landbrücken auf den Philippinen?

Wallace-Linie und Weber-Linie

Das Konzept der Landbrücken ist wichtig für das Verständnis der Verbreitung und Entwicklung von Arten im philippinischen Archipel. Die Philippinen liegen am Schnittpunkt zweier großer biogeografischer Regionen:der indomalayischen und der wallaceaisch/australasiatischen Region. Die indomalayische Region umfasst Südostasien und den indischen Subkontinent, während die Region Wallacea/Australasien die Inseln des Malaiischen Archipels und Australien umfasst.

Die Trennung der Regionen Indomalayan und Wallacea/Australasien wird im Allgemeinen anhand zweier wichtiger biogeografischer Linien erklärt:der Wallace-Linie und der Weber-Linie. Die vom britischen Naturforscher Alfred Russel Wallace im späten 19. Jahrhundert vorgeschlagene Wallace-Linie ist eine Faunengrenze, die durch den Malaiischen Archipel verläuft und die indomalayischen und australasiatischen Regionen aufgrund der Verbreitung von Wirbeltieren, insbesondere Vögeln und Säugetieren, trennt.

Die Wallace-Linie liegt östlich der Inseln Borneo, Bali und Lombok und westlich der Inseln Sulawesi und der Molukken. Diese Linie markiert die Grenze, an der die Fauna der indomalayischen Region abrupt in die Fauna der australasiatischen Region übergeht. Orang-Utans und Tiger kommen beispielsweise nur in Gebieten westlich der Wallace-Linie vor, während Beuteltiere und bestimmte Vogelgruppen wie die Kakadus hauptsächlich östlich dieser Linie anzutreffen sind.

Andererseits verläuft die vom niederländischen Meereszoologen Max Carl Wilhelm Weber vorgeschlagene Weber-Linie durch die ostindonesischen Inseln Sulawesi und Halmahera. Die Weber-Linie konzentriert sich mehr auf die Verbreitung von Wasserorganismen, insbesondere Meeresfischen und Wirbellosen, und dient als Trennung zwischen den indomalaiischen und wallacea/australasiatischen Meeresbiota.

Landbrücken während pleistozäner Eiszeiten

Das Konzept der Landbrücken kommt während der pleistozänen Eiszeiten ins Spiel, die durch Perioden dramatischer Klimaschwankungen gekennzeichnet sind. In diesen Zeiträumen wurden durch den Rückgang des Meeresspiegels ausgedehnte Landstriche freigelegt, die zuvor durch Wasser getrennte Inseln miteinander verbanden. Diese Landbrücken ermöglichten den Austausch von Flora und Fauna zwischen dem philippinischen Archipel und seinen Nachbarregionen.

Während des letzten glazialen Maximums (LGM) vor etwa 21.000 Jahren lag der Meeresspiegel beispielsweise etwa 120 bis 135 Meter niedriger als heute. Diese Freilegung des Sunda-Schelfs verband die Philippinen mit dem asiatischen Festland und ermöglichte die Migration indomalaiischer Arten in den Archipel. Es ermöglichte auch die Einwanderung von Menschen auf die Philippinen, was zur Ansiedlung verschiedener ethnischer Gruppen in der Region führte.

Diese Landbrücken hatten erhebliche Auswirkungen auf die Artenverteilung auf den Philippinen. Beispielsweise wird angenommen, dass das Vorkommen großer pflanzenfressender Säugetiere wie des Stegodon (ein Verwandter des Elefanten) und des Nashorns auf den Philippinen das Ergebnis von Migrationen ist, die während der LGM stattfanden, als die philippinischen Inseln mit dem asiatischen Festland verbunden wurden.

Mit der Zeit, als der Meeresspiegel wieder anstieg, wurden diese Landbrücken überschwemmt und die Inseln wurden erneut getrennt. Dies führte zur Isolierung von Arten und ermöglichte die Entwicklung einzigartiger und unterschiedlicher Abstammungslinien innerhalb des philippinischen Archipels.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Theorie der Landbrücken eine wichtige Rolle für das Verständnis der Artenvielfalt der Philippinen spielt, da diese Landbrücken den Artenaustausch zwischen dem philippinischen Archipel und seinen Nachbarregionen in Zeiten sinkenden Meeresspiegels erleichterten. Die Wallace-Linie und die Weber-Linie sind wichtige biogeografische Konzepte, die helfen, die Verbreitung von Arten und die Evolutionsgeschichte der Region zu erklären.

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