- Eritreische Unabhängigkeit (1993): Äthiopien verlor den Zugang zur Küste des Roten Meeres, als Eritrea 1993 die Unabhängigkeit erlangte, was sich negativ auf seine Wirtschaft auswirkte.
- Bürgerkrieg und Übergang zur Demokratie (1974-1991): Der Sturz von Kaiser Haile Selassie I. im Jahr 1974 führte zu einem Bürgerkrieg und der Errichtung des kommunistischen Derg-Regimes. Die Revolutionäre Demokratische Front des Äthiopischen Volkes (EPRDF) besiegte später den Derg und bildete 1991 eine multiethnische Koalitionsregierung.
- EPRDF-Regel und Übergang (1991–2018): Die EPRDF dominierte die Politik und führte wirtschaftliche und soziale Reformen durch, wodurch ein stetiges Wachstum und Verbesserungen im Bildungs- und Gesundheitswesen erzielt wurden. Es wurde jedoch auch wegen autoritärer Tendenzen kritisiert. Im Jahr 2018 wurde Abiy Ahmed Premierminister und führte demokratische Reformen ein.
- Ethnischer Föderalismus: Äthiopien führte ein System des ethnischen Föderalismus ein und teilte das Land nach ethnischen Gruppen in Regionen auf. Obwohl es darauf abzielte, die ethnische Vielfalt anzugehen, führte es auch zu ethnischen Konflikten.
Wirtschaftliche Veränderungen:
- Abkehr von einer zentral geplanten Wirtschaft: Äthiopien wandelte sich in den 1990er Jahren von einer zentral geplanten Wirtschaft zu einem stärker marktorientierten System, was zu einem gesteigerten Wirtschaftswachstum und höheren Auslandsinvestitionen führte.
- Wachstum und Urbanisierung: Das Land verzeichnete zwischen 2000 und 2015 ein erhebliches Wirtschaftswachstum von durchschnittlich etwa 10 %. Dieses Wachstum führte zu einer zunehmenden Urbanisierung und einer wachsenden Mittelschicht.
- Landwirtschaftsreform: Die Regierung förderte die kommerzielle Landwirtschaft und die Intensivierung der Landwirtschaft, um die landwirtschaftliche Produktion anzukurbeln.
- Infrastrukturentwicklung: Äthiopien konzentrierte sich auf die Entwicklung der Infrastruktur, einschließlich Straßen, Eisenbahnen und Wasserkraftwerken, um Handel und Wachstum zu erleichtern.
Soziale Veränderungen:
- Bildungsverbesserungen: Äthiopien erzielte erhebliche Fortschritte im Bildungsbereich, steigerte die Alphabetisierungsrate und erweiterte den Zugang zur Grund- und weiterführenden Bildung.
- Fortschritte im Gesundheitswesen: Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung führten zu einer geringeren Kindersterblichkeit und einer verbesserten Lebenserwartung.
- Gleichstellung der Geschlechter: Bei der Förderung der Gleichstellung der Geschlechter wurden einige Fortschritte erzielt, es bestehen jedoch weiterhin Herausforderungen, darunter die hohen Raten geschlechtsspezifischer Gewalt.
Kulturelle Veränderungen:
- Renaissance kultureller Ausdrucksformen: In Äthiopien kam es zu einer Wiederbelebung kultureller Praktiken, Musik und Künste.
- Modernisierung und westlicher Einfluss: Städtische Gebiete erlebten eine zunehmende Modernisierung und westlichen kulturellen Einfluss, der sich auf Lebensstile und Werte auswirkte.
Konflikt und Geopolitik:
- Grenzkonflikte und regionale Spannungen: Äthiopien war in Grenzkonflikte mit seinen Nachbarn verwickelt, darunter der Krieg mit Eritrea 1998–2000 und anhaltende Spannungen in den Grenzregionen.
- Tigray-Konflikt: Der jüngste Konflikt in der Region Tigray, der 2020 begann, hat zu erheblichen humanitären Krisen und Binnenvertreibungen geführt.
Insgesamt hat Äthiopien in den letzten 50 Jahren erhebliche Veränderungen erlebt und sich politisch, wirtschaftlich, sozial und kulturell verändert. Diese Veränderungen hatten gemischte Auswirkungen, wobei Fortschritte in bestimmten Bereichen mit Herausforderungen und Konflikten einhergingen.
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